Nr. 23

Reinhold Mohr

„Büttgen in der französischen Zeit von 1794 bis 1814 – Teil 2“

Veröffentlicht: September 2001

242 Seiten

Preis: 8 Euro

Für den zweiten Band über die Franzosenzeit hat der Verfasser wieder in großem Umfang Archive ausgewertet, vor allem in Büttgen, Kaarst und Düsseldorf. Es ist erstaunlich, wie das Bild damaligen Lebens ist, das uns aus diesen eigentlich „trockenen“ Unterlagen entgegentritt.

Hauptsächliche Themen sind die Kirchengeschichte, die Schulgeschichte sowie der Übergang des Landbesitzes aus kirchlicher in private Hand als Folge der Säkularisation. In einzelnen Fällen ist der Nachweis gelungen, wie Büttger Bauern den Ankauf der vorher von ihnen als Pachthöfe im klösterlichen Besitz bewirtschafteten Bauernhöfe finanzieren konnten. Besonders hervortreten die Personen des Büttger Lehrers und Adjunkten (heute Beigeordneter) Johann Heinrich Viehoff, des Bürgermeisters Johann Josephs und des Küsters Joseph Georg Seitz.

Große Bedeutung für Büttgen hatten aber auch der Neusser Notar Dünbier und der Steuereinnehmer Johann Peter Eichhoff, der bereits vor der Französischen Revolution in Bonn und Köln im Sinne der Aufklärung publizierte, ab 1798 als französischer Regierungskommissar in Neuss wirkte und trotz seines undankbaren Amts als Steuereinnehmer das Vertrauen der Bevölkerung besaß.


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