Nr. 36

Holger Jackisch und Egon W. Vossen

„Das Büttgener Regiment seit 1947“

Veröffentlicht: September 2015

226 Seiten

Preis: 10 Euro

Das mit großer Sorgfalt und erheblichem Recherche-Aufwand erarbeitete Heft stellt die wechselvolle Geschichte der Büttger St. Sebastianus-Bruderschaft dar, die 2015 auf ihr 600-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Die beiden Autoren zeichnen dabei für jeweils einen wichtigen Zeitabschnitt der Bruderschaftsgeschichte verantwortlich.

Holger Jackisch beschreibt die Gründung der Bruderschaft im Jahre 1415, die zwar nicht dokumentarisch belegt ist, jedoch von Historikern durch indirekte andere Geschichtsquellen als zutreffend anerkannt wird. Jackisch begleitet die Bruderschaft durch die Jahrhunderte bis zu ihrer Zwangsauflösung im Dritten Reich, während Egon W. Vossen den schwierigen Wiederbeginn des traditionellen Schützenfestes im Jahre 1947
beschreibt. Dabei stellt er die Geschichte der Bruderschaft und des Schützenfestes und die mühsame Wiederbelebung in den Rahmen der von Entbehrungen gekennzeichneten Nachkriegsjahre.

Zugleich wird aber auch die rasante Zunahme der Bedeutung der Bruderschaft in religiöser, kultureller, sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht für Büttgen in den folgenden Jahrzehnten sichtbar gemacht. Zahlreiche von der Bruderschaft und den Schützen initiierte anspruchsvolle Veranstaltungen und Aktionen prägen heute das ganze Jahr hindurch in einem vorher nicht gekannten Ausmaß das öffentliche gesellschaftliche Leben in der Jan-van-Werth-Gemeinde.

Reinhold Mohr hat es übernommen, die von den Schützenzügen und ihren Gliederungen zur Verfügung gestellten Texte und Fotos zu einem lesenswerten Geschichtsbuch zusammenzustellen, das weit über das 600-jährige Büttger Schützenwesen hinausreicht.


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