Nr. 7

Jakob Nilgen und Norbert Drüeke

„Büttgen und seine Mundart I“

Di Bütcher wie se woere on wi se send.

Veröffentlicht: Herbst 1985

76 Seiten

Preis: 4 Euro

Für unsere Vorfahren war es selbstverständlich, sich dort zu Hause zu fühlen, wo die örtliche Mundart und die regionalen Sprachgewohnheiten das Mittel der Verständigung mit dem Nachbarn waren. Diese Heimatsprache ist nicht untergegangen, sie scheint allenfalls gelegentlich verschüttet. Sie ist nach wie vor lebendig.

Vielfach löst heute ein Redner Begeisterung aus, wenn er mitten in seinem Vortrag einige Sätze in „Büttger Platt“ sagt. Man spürt so etwas wie Herzenswärme.

Die Veröffentlichung über die örtliche Mundart will Mut machen, sich wieder mehr einer Sprache zu bedienen, die einen weit größeren Reichtum an Ausdrucksmöglichkeiten, an Unmittelbarkeit, Anschaulichkeit und Treffsicherheit hat als die Hochsprache.

Während in der Vergangenheit die lokalen sprachlichen Idiome nicht sehr im Vordergrund des Interesses standen, hat seit einigen Jahren ein Wandel stattgefunden. „Platt“ zu sprechen und die Schönheit dieser lokalen Sprache zu entdecken, hat zu zahlreichen speziellen Veranstaltungen wie „Mer kalle platt“ oder zu Dorfabenden geführt, auf denen Mundart gesprochen wird. Auch Mundart-Theater erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Das Heft lädt ein, anhand von „kurzer Verzällcher“ das Büttgener Platt kennenzulernen.


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